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Aus: Ausgabe vom 13.07.2020, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Mitteilungen

Im monatlich erscheinenden Mitteilungsblatt der Kommunistischen Plattform der Partei Die Linke beschäftigt sich Wolfram Adolphi mit dem Papier »Für eine solidarische Zukunft nach Corona«, das Katja Kipping, Bernd Riexinger, Jörg Schindler und Harald Wolf Mitte Mai 2020 vorgelegt haben. Das Dokument zeuge von der »Unentschlossenheit« und »Kompasslosigkeit« der Linkspartei; unverkennbar sei das Bestreben, alles »möglichst vage« zu formulieren. Und es zeige einmal mehr: »An die Stelle des Marxismus ist nichts getreten, was theoretische Basis für künftiges Handeln sein könnte.« Werner Wüste erinnert an die Gründung des Kulturbundes vor 75 Jahren. Christa Luft weist darauf hin, dass die Treuhandanstalt nach 1990 »im Auftrage der Bundesregierung und unter deren Augen« agierte. Diese habe die Unterstellung der Behörde unter das Finanzministerium statt unter das Wirtschaftsministerium zu verantworten und auch dafür gesorgt, dass die ehemaligen DDR-Betriebe mit Schulden belastet wurden, »die eigentlich solche des Staates waren«. (jW)

Mitteilungen, Heft 7/2020, 38 Seiten, Spendenempfehlung 1 Euro plus Porto. Bezug: KPF, Kleine Alexanderstr. 28, 10178 Berlin, E-Mail: kpf@die-linke.de

Antifa

Cornelia Kerth informiert im Magazin der VVN-BdA über den aktuellen Stand in der Auseinandersetzung um die Aberkennung der Gemeinnützigkeit des Verbandes durch das zuständige Berliner Finanzamt. Dessen letztes Schreiben an die VVN-BdA fasst sie so zusammen: »Der bayerische Verfassungsschutz schmeißt mit Dreck, und das Finanzamt im rot-rot-grün regierten Berlin macht was draus.« Janka Kluge fragt sich, wer die Proteste gegen die Coronaeindämmungsmaßnahmen organisiert hat. Ernst Antoni macht auf das 2015 eröffnete NS-Dokumentationszentrum in München aufmerksam. Das am Standort des einstigen »Braunen Hauses« errichtete Gebäude sei ein »›Lernort‹ von Format«. Friedbert Mühldorfer erinnert anlässlich seines 125. Geburtstages an den bayerischen Kommunisten Hans Beimler. Ulrich Sander und Axel Holz gehen der Frage nach, wie Spezialmunition der Polizei über einen privaten Schießplatz in Güstrow in die Händer sogenannter Prepper gelangen konnte. (jW)

Antifa. Magazin der VVN-BdA für antifaschistische Politik und Kultur, Juli/August 2020, 32 Seiten, 3,50 Euro, Bezug: VVN-BdA e. V., Magdalenenstr. 19, 10365 Berlin, E-Mail: antifa@vvn-bda.de

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