50.000 Krebsoperationen in Pandemie ausgefallen
Augsburg. Wegen der Coronapandemie haben nach Angaben der Deutschen Krebshilfe rund 50.000 Krebsoperationen nicht stattgefunden. Das sei fast ein Viertel aller solcher Eingriffe im Zeitfenster der Pandemie bis Mitte Juni, sagte Krebshilfe-Präsident Gerd Nettekoven der Augsburger Allgemeinen (Montagausgabe). »Auch unterstützende Maßnahmen für Krebspatienten, von der psychosozialen Betreuung bis zur Palliativmedizin, wurden in den Kliniken teilweise extrem nach unten gefahren.« Die Kliniken und Arztpraxen schöben zudem »eine große Bugwelle« von verlegten therapeutischen und diagnostischen Maßnahmen vor sich her. Er widersprach Darstellungen, dies liege vor allem daran, dass Patienten aus Furcht vor Ansteckung nicht in die Kliniken und Praxen gekommen seien. (dpa/jW)
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