Grenzkonflikt: Kabul droht Islamabad
Kabul. Nach Beschuss der afghanischen Seite an der Grenze durch pakistanisches Militär, bei dem Menschen getötet und verletzt worden waren, hat Afghanistans Sicherheitsberater mit Reaktionen gedroht. Weder wolle man die Errichtung von pakistanischen Kontrollposten entlang der Grenze erlauben, noch werde man Raketenangriffe unbeantwortet lassen, sagte Hamdullah Mohib bei einem Besuch in der östlichen Grenzprovinz Kunar laut einer Mitteilung vom Dienstag. Am vergangenen Mittwoch waren afghanische Grenzstellungen nach Angaben aus Kabul durch die pakistanische Armee beschossen worden. Laut der unabhängigen Menschenrechtskommission Afghanistans wurden sieben Zivilisten getötet und acht weitere verletzt, als Mörsergranaten ihre Häuser trafen. Auch am Montag soll es zu Gefechten gekommen sein. Pakistan äußerte sich bisher nicht dazu.(dpa/jW)
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