Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 25.07.2020, Seite 15 / Geschichte

Anno ... 31. Woche

1945, 28. Juli: In New York ignoriert der Pilot eines B 25-Bombers der US-Luftwaffe Warnungen aufgrund des dichten Nebels in der Stadt, verliert die Orientierung und fliegt in das Empire State Building. 14 Menschen sterben bei dem Unglück, das damals höchste Gebäude der Welt wird nicht strukturell beschädigt.

1945, 29. Juli: Die französische Militärregierung übernimmt die Verwaltung des Saarlandes von den USA.

1945, 30. Juli: Die Schlacht um die Visayas-Inseln endet mit einem Sieg der Alliierten. Im März hatten US-amerikanische Truppen damit begonnen, die seit Anfang 1942 von Japan besetzte philippinische Inselgruppe zurückzuerobern.

1945, 30. Juli: Der Schwere Kreuzer »USS Indianapolis« wird von dem japanischen U-Boot I-58 torpediert und versenkt. Der Angriff gilt als der letzte relevante Kriegserfolg Japans.

1945, 30. Juli: In Berlin findet die konstituierende Sitzung des Alliierten Kontrollrates für Deutschland statt. Der Rat wählt das Gebäude des ehemaligen Kammergerichts in der Potsdamer Straße in Schöneberg als seinen Sitz.

1945, 31. Juli: In der US-amerikanischen Besatzungszone wird die Frankfurter Rundschau gegründet. Die entsprechenden Lizenzen werden unter anderem an den Sozialdemokraten Wilhelm Knothe, den Kommunisten Emil Carlebach und den linken Katholiken Wilhelm Karl Gerst vergeben. Am 1. August nimmt die Zeitung in den ehemaligen Büros der Frankfurter Zeitung ihre Arbeit auf.

1945, 1. August: Der nach Barcelona geflohene Politiker Pierre Laval, einer der Schlüsselfiguren der Kollaborationspolitik von Vichy-Frankreich mit den deutschen Faschisten, wird von der spanischen Regierung an das US-Militär ausgeliefert und für seinen Gerichtsprozess nach Paris gebracht. Am 15. Oktober wird er wegen Hochverrats hingerichtet.

1945, 1. August: Die USA fliegen den größten einzelnen Luftangriff des Zweiten Weltkriegs, in dessen Verlauf 6.145 Tonnen Bomben abgeworfen und mehr als 80.000 Menschen getötet werden. Hauptziele waren die japanischen Städte Hachioji, Mito, Nagaoka und Toyama. Die Städte werden größtenteils zerstört, in Toyama entgehen nur 0,5 Prozent der Gebäude der Zerstörung.

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