Fehlende Beweise
Manchester. Der englische Fußballspitzenklub Manchester City hat nach Auffassung des Internationalen Sportgerichtshofes CAS die UEFA-Untersuchung wegen angeblicher Verstöße gegen das Financial Fairplay »eklatant« missachtet. Der europäische Fußballverband habe allerdings nicht nachweisen können, dass City Gelder der Klubbesitzer als Sponsoreneinnahmen getarnt hat. Dies geht aus dem 93seitigen begründeten Urteil hervor, das der CAS am Dienstag veröffentlichte. Am 13. Juli hatte der Sportgerichtshof die durch die UEFA verhängte zweijährige Europapokalsperre gegen die Skyblues aufgehoben. Auch wurde die ursprüngliche Geldbuße von 30 Millionen auf zehn Millionen Euro reduziert. Der CAS hielt auch fest, dass der Fall durch das Drängen der UEFA, die Berufung vor Beginn der Champions-League-Saison 2020/21 abzuschließen, beeinflusst wurde. Das Gericht habe deswegen auf die Forderung nach mehr Beweismitteln verzichtet. (sid/jW)
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