Geht doch
Berlin. Eine Gehaltsobergrenze im Fußball ist durchaus möglich. Zu dieser Auffassung kommen zwei Rechtsgutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages, die der SPD-Politiker Thomas Oppermann laut eines Berichts der Süddeutschen Zeitung (Montagausgabe) in Auftrag gegeben hat. Voraussetzung für eine Deckelung der Millionengehälter sei aber die Einführung durch die Europäische Fußballunion (UEFA). Dann verstoße sie nicht gegen EU-Recht. Eine Gehaltsobergrenze, heißt es, könne die Ballung der Elitespieler bei den superreichen Vereinen auflösen und sportliche Chancengleichheit fördern. Die Gutachten sollen den Klubs der ersten und zweiten Bundesliga heute auf der DFL-Mitgliederversammlung vorgestellt werden. Oppermann sitzt seit 2019 dem Ethikkomitee des Deutschen Fußballbundes (DFB) vor. (dpa/sid/jW)
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