75 Ausgaben junge Welt für 75 €
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Aus: Ausgabe vom 08.08.2020, Seite 16 / Aktion
Protest-Abo

»Gelebte Solidarität«

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Das Aktionsabo ist ein schönes Geschenk. Für Freunde, Bekannte, Enkel oder Oma und Opa. Wenn Sie sich an der Aktion beteiligen möchten, aber keinen Empfänger haben, können Sie so ein Aktionsabo auch spenden. Immer wieder erreichen uns Anfragen von interessierten Leserinnen und Lesern oder Institutionen. Nachkommen können wir ihnen jedoch nur, wenn entsprechende Abospenden (Einmalspende, Dauerspenden) verfügbar sind.

Mit der aktuellen Aboaktion bieten wir Interessenten die Möglichkeit, sich um ein auf drei Monate befristetes Freiabo zu bewerben. So hat das dann Nica aus Berlin gemacht. Auf die Zusage für die Belieferung mit einem Aktionsabo reagierte er mit folgender Nachricht: »Danke! Da für mich als Bezieher von ALG II auch ein Sozialabo auf Dauer immer die Gefahr birgt, mal einen Monat nicht zahlen zu können, kaufe ich die jW immer wieder am Kiosk. Am Monatsanfang täglich und zum Ende des Monats seltener. Nun bin ich dank einer Spende stolzer Bezieher eines Protestabos. Das ist gelebte Solidarität, und ich möchte meinen Dank an alle Spender ausdrücken.«

Gern liefern wir die dreimonatigen Freiabos auch an soziale Zentren oder linke Treffpunkte. Wenn Sie einen Ort kennen, an dem die junge Welt zum Lesen ausliegen sollte, fragen Sie dort nach, ob Interesse besteht, und melden Sie uns die Lieferanschrift. Sobald eine Abospende frei verfügbar ist, richten wir die Belieferung ein. Nicht selten wird ein richtiges Abo daraus.

Die ersten Abospenden sind bereits eingetroffen. Dafür möchten auch wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken! Nicht nur die Zeitung, auch ihre Leserinnen und Leser sind etwas Besonderes.

Aboservice junge Welt

Jetzt ein Aktionsabo spenden oder sich um ein Abo bewerben unter: jungewelt.de/protest-abo

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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