Zeitung gegen Krieg
»Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen.« Die Worte des sozialistischen Politikers und Publizisten Jean Jaurès bringen es auf den Punkt. Die auf Privateigentum und Profit basierende Gesellschaftsordnung führt früher oder später zum Krieg als letztem Mittel der Macht- und Profitsicherung. Gerade in Krisenzeiten steigt die Kriegsgefahr. Die Coronapandemie lässt die Krise des Kapitalismus noch deutlicher zu Tage treten. Da bedarf es der Ablenkung und Täuschung. Mit den Säbeln wird immer lauter gerasselt und da und dort zugeschlagen. Die NATO erklärt inzwischen offen, dass Russland und China als künftige Kriegsgegner betrachtet werden.
Die Tageszeitung junge Welt schreibt gegen Kriegstreiber und imperialistische Kriege an. Klar und konsequent. Die strikte Antikriegshaltung ist eine der zentralen journalistischen Grundhaltungen seit Gründung der jungen Welt im Jahr 1947 und dem Neuanfang 1995 im Verlag 8. Mai. So erscheint am kommenden Mittwoch eine achtseitige Beilage »Krieg & Frieden«, die sich ausführlich mit drohender Kriegsgefahr, atomarer Aufrüstung und der Positionierung der Umweltbewegungen in Friedensfragen beschäftigen wird.
Am 1. September 1939 überfiel das faschistische Deutschland Polen und entfesselte den Zweiten Weltkrieg – mit verheerenden Folgen für die gesamte Menschheit. An diesem Tag finden vielerorts Veranstaltungen statt, aktive Leserinnen und Leser werden dort die junge Welt verteilen. Ihre Zeitungsbestellung können Sie über unser Aktionsbüro organisieren.
Die junge Welt bietet Berichte, Analysen und Hintergründe für all jene, die sich den Kriegstreibern entgegenstellen. Das Protestabo bietet die Gelegenheit, dies nachzuprüfen. Drei Monate werktägliche Zustellung kosten nur 62 Euro. Das Abo endet automatisch und muss nicht abbestellt werden. Dank einiger Leserspenden können wir auf Antrag auch dreimonatige Freiabos vergeben.
Kommunikation/Aktion
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jW-Verteilexemplare für den 1. September können bis 28. August 2020 beim Aktionsbüro geordert werden (aktionsbuero@jungewelt.de oder 030 53 63 55 10).
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
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vom 22.08.2020