Lufthansa kündigt Verträge zur Altersteilzeit
Frankfurt am Main. Der Konflikt zwischen Lufthansa und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi verschärft sich weiter. Nach dem Abbruch der Verhandlungen zu einem übergreifenden »Sanierungsvertrag« hat das Unternehmen die Teilzeitvereinbarungen von rund 80 Beschäftigten an den aufgegebenen dezentralen Standorten gekündigt. Betroffen sind laut Verdi Beschäftigte in Düsseldorf, Berlin, Hamburg, Stuttgart, Köln, Bremen, Nürnberg und Hannover. »Es ist ein absolutes Unding, langjährig Beschäftigte auf diese Art abzustrafen, weil man meint, damit Personalkosten zu sparen«, sagte die Verdi-Vizevorsitzende und Lufthansa-Aufsichtsrätin Christine Behle am Mittwoch. Mit Altersteilzeit könne man sozialverträglich die Arbeitsplätze jüngerer Beschäftigter sichern, meinte die Gewerkschafterin. Dass dieses Modell nun zurückgeführt werde, sei ein weiterer Tiefschlag. (dpa/jW)
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