Garzweiler: Aktivisten besetzen Kohlebagger
Erkelenz. Braunkohlegegner haben am Sonntag morgen einen Kohlebagger im rheinischen Tagebau Garzweiler besetzt. Einige von ihnen hätten sich mit Kunstblut übergossen, teilte die Umweltschutzbewegung »Extinction Rebellion« mit. Die Aktion stehe sinnbildlich für den Tod von Millionen Menschen, der durch die klimatischen Folgen der Braunkohleverstromung verursacht werde, hieß es. »Jeden Tag sterben Tausende Menschen, weil Konzerne wie RWE Braunkohle verbrennen, was weltweite und langfristige Klimafolgen mit sich bringt«, teilte Lukas Schnermann, Sprecher der Gruppe, mit. Die Aktivisten warfen dem Sicherheitspersonal von RWE »gewaltvolle Übergriffe« vor. Sie hätten Beteiligte gewürgt und einige die steilen Treppen des Baggers hinuntergestoßen. Auch hätten die RWE-Leute eine Journalistin zu Boden geworfen und ihr die Arme verdreht. Ihr sei der Presseausweis abgenommen worden, ihre Kamera habe man zerstört. (dpa/jW)
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