Zahl der Sozialwohnungen weiter gesunken
Berlin. Die Zahl der Sozialwohnungen ist um weitere zehntausend gesunken, wie aus einer Auskunft des Bundesinnenministeriums an die Bundestagsabgeordnete Caren Lay (Die Linke) hervorgeht, über die dpa am Dienstag berichtete. Damit befindet sich der Bestand der Sozialwohnungen »auf einem historischen Tiefstand«, beklagte Lay. Die auf eine Milliarde gekürzte Bundesförderungen für den sozialen Wohnungsbau im aktuellen Haushaltsjahr seien »unverantwortlich«, kommentierte die Linken-Politikerin. Sie fordert eine Förderung von zehn Milliarden Euro pro Jahr. Ende 2019 gab es hierzulande 1,14 Millionen Sozialwohnungen, knapp 39.000 weniger als ein Jahr zuvor. Die meisten Sozialwohnungen gibt es in Nordrhein-Westfalen (456.783), Bayern (135.655) und Berlin (95.723). Das Verhältnis zur Einwohnerzahl ist jedoch in Hamburg mit 4.470 Wohnungen pro 100.000 Einwohner am günstigsten. (dpa/jW)
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