Homestay in Südkorea
Ein Blick hinter die Fassade des »asiatischen Tigerstaats«. Leistung, Hyperkonsum und Patriarchat
Andreas Niederdeppe»Ich hatte mir dich aufgrund deiner tiefen Stimme als Deutschen mit Vollbart und dickem Bauch vorgestellt.« So grüßt mich meine Gastfamilie bei meiner Ankunft in Südkorea. Mich amüsiert das Klischee. Schnell zeigt sich, dass die »Koreanische Zentrale für Tourismus« Familien für einen sogenannten Homestay auswählt, die weltgewandt sind. Zwei Töchter sind Flugbegleiterinnen bei Korean Air, die Jüngste vertreibt hochwertige Stofftiere, die preisgünstig in China produz...
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