Gesundheitsämter: Geld von Bund und Ländern
Berlin. Bund und Länder wollen mehr Personal für Gesundheitsämter bereitstellen. Wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Samstag ankündigte, investiert der Bund dafür bis zum Jahr 2026 insgesamt vier Milliarden Euro. Es gebe »in zu vielen Gesundheitsämtern zuwenig Personal«, sagte er auf einer Pressekonferenz in Berlin. Außerdem verwies Spahn auf die oft veraltete Infrastruktur: »Die Labormeldung per Fax ist ja ein mittlerweile vielzitiertes Synonym für genau diese Lage geworden.« Dem bereits am Freitag von Bund und Ländern besiegelten »Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst« zufolge sollen bis Ende 2022 mindestens 5.000 Vollzeitstellen für Ärzte sowie Fach- und Verwaltungspersonal entstehen. 90 Prozent der neuen Stellen sollen dabei in den unteren Gesundheitsbehörden und örtlichen Gesundheitsämtern angesiedelt sein. (AFP/jW)
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