Gedenken an Opfer von »Euthanasie«-Morden
Berlin. Mit einer Kranzniederlegung sowie einer virtuellen Gedenkversanstaltung wurde am Freitag in Berlin an die Opfer des »Euthanasie«-Programms der Nazis erinnert. Ort des Gedenkens war die Tiergartenstraße 4, wo die systematische Ermordung von mehr als 70.000 Menschen mit Behinderungen geplant worden war. Veranstalterin war die Vorsitzende des Förderkreises Gedenkort T 4 e. V., Irit Kulzk. Zu den aufgrund geltender Hygieneregeln zahlenmäßig begrenzten Teilnehmenden sprachen auch der Bundesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, und der stellvertretende Direktor der Stiftung Denkmal, Ulrich Baumann. Insgesamt nahmen rund 40 Gäste an der Gedenkveranstaltung teil, wie Dusel zu Beginn einer Onlinegesprächsrunde am Freitag erklärte. (jW)
Mehr aus: Antifaschismus
-
Durchschaubare Strategie
vom 09.09.2020 -
Knapp 500 Neonazis polizeilich gesucht
vom 09.09.2020