75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Freitag, 22. November 2024, Nr. 273
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Aus: Ausgabe vom 14.09.2020, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Mitteilungen

In den Mitteilungen der Kommunistischen Plattform der Partei Die Linke fragen sich Wolfgang Gehrcke und Christiane Reymann, ob die Linkspartei »auf dem Weg nach Godesberg« ist. Das Heft dokumentiert Stellungnahmen von Ellen Brombacher und Lucy Redler zu dem Anfang August über den Spiegel lancierten Strategiepapier der »Reformer«, in dem eine »Richtungsentscheidung« zugunsten einer Regierungsbeteiligung von Die Linke auf Bundesebene gefordert wird. Kämen die »Reformer«, so Redler, mit diesem Plan beim Bundesparteitag in Erfurt durch, so »würde das den Anfang vom Ende der Linken als widerständige und aktive Partei einläuten«. (jW)

Mitteilungen der Kommunistischen Plattform der Partei Die Linke, Heft 9/2020, 38 Seiten, Spendenempfehlung: 1 Euro plus Porto, Bezug: KPF, Kleine Alexanderstr. 28, 10178 Berlin, E-Mail: kpf@die-linke.de

Mieterecho

Das Magazin der Berliner Mietergemeinschaft macht deutlich, warum Skepsis angebracht ist, wenn der Senat mit landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften und sogenannten Baugruppen zusammenarbeitet. Diese Gesellschaften wirtschafteten ähnlich gewinnorientiert wie private Unternehmen, betont Philipp Möller. Gegründet als Aktiengesellschaft oder GmbH, agierten die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften inzwischen weitgehend selbständig. Das Prinzip der Selbstfinanzierung habe zuletzt zu saftigen Mietsteigerungen geführt, um die erhöhte Quote von geförderten Wohnungen zu finanzieren. Die Aktiven des Nachbarschaftsgartens »Prachttomate«, die im November 2017 die Hälfte ihrer Fläche für einen Neubau mit Eigentumswohnungen räumen mussten, berichten über Verdrängungsprozesse durch Baugruppen, bei denen es sich oft um »von Architektenbüros zusammengewürfelte Gutbetuchte« handele. Karl-Heinz Schubert schreibt über den Entwurf für ein wohnungspolitisches Programm der KPD aus dem Jahr 1922. Dieser könnte aus Schuberts Sicht wegen seines »offensiven Antikapitalismus für eine linke Wohnungspolitik von Nutzen sein«. Kampagnen wie »Deutsche Wohnen und Co enteignen« seien im Vergleich dazu »eher von der Hoffnung, dass es irgendwie besser werden könnte«, geprägt. (jW)

Mieterecho. Zeitung der Berliner Mietergemeinschaft, Nr. 411/September 2020, 32 Seiten, kostenlos, Bezug: Berliner Mietergemeinschaft e. V., ­Möckernstraße 92, 10963 Berlin, E-Mail: me@bmgev.de

Ähnliche:

Regio:

Mehr aus: Politisches Buch