Waldbrände wüten weiter an US-Westküste
Portland. Der Westen der USA erlebt derzeit eine Feuersaison historischen Ausmaßes. Die Zwischenbilanz: Mindestens 35 Tote und Dutzende Vermisste laut US-Medien, Zehntausende Menschen auf der Flucht, mehr als 30.000 Feuerwehrleute und Helfer im Einsatz. Bereits jetzt sind 19.000 Quadratkilometer Land laut Behörden verkohlt – das entspricht etwa der Fläche von Rheinland-Pfalz. US-Präsident Donald Trump wollte sich am Montag erstmals seit Beginn der Brände vor gut drei Wochen persönlich ein Bild von der Lage machen und an einer Besprechung mit Einsatzkräften teilnehmen. Für Montag hat die US-Wetterbehörde Warnungen für mehrere Gebiete an der Westküste herausgegeben. Starke Winde und hohe Temperaturen könnten die Brände weiter schüren, hieß es. Für Kalifornien gab es seit Ausbruch der ersten Feuer Mitte August Berichte über 24 Tote, zehn Opfer wurden zudem aus Oregon gemeldet. Im nördlichen Nachbarstaat Washington war bisher ein Opfer bestätigt. Lokale Behörden befürchten aber weitere Tote. Rund 100 Großbrände wüten offiziellen Angaben zufolge derzeit vor allem in den drei Westküsten-Bundesstaaten. Ländliche und bewaldete Gebiete sind besonders betroffen. Doch auch Millionen Menschen in den Großstädten an der Westküste – darunter Los Angeles, San Francisco, Seattle und Portland – bekommen die Auswirkungen zu spüren. (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Dennis Fitzgerald, Melbourne/Australien: Explosionen von Lachen Mein Kopf wird explodieren, wenn ich mehr »falsche Wissenschaft« höre. US-Präsident Donald Trump hat davon gesprochen, dass ausgetrocknete Bäume »einfach explodieren« könnten und dies der Grund für di...
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