Auftakt der Tarifrunde in Papierindustrie
Hannover. Zäher Beginn der bundesweiten Tarifverhandlungen für die rund 40.000 Beschäftigten in der Papierindustrie: Die erste Runde am vergangenen Mittwoch in Hannover endete ohne Einigung. »Der Fachkräftemangel in der Papierindustrie wird sich durch die Pandemie nicht lösen. Die Branche muss wettbewerbsfähig bleiben«, wurde der Verhandlungsführer der IG BCE, Frieder Weißenborn, gleichentags in einer Mitteilung zitiert. Nach dem Auftaktgespräch betonte er, dass die systemrelevante Arbeit der Beschäftigten in der Coronakrise stärker wertgeschätzt werden müsse. Die Gewerkschaft fordert, die Vergütungen so anzuheben, dass mindestens ein Inflationsausgleich gesichert ist. Des weiteren will sie eine einmalige Sonderzahlung in gleicher Höhe für alle Beschäftigten durchsetzen. (jW)
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