Fachkräftemangel nicht im Fokus
Frankfurt am Main. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisiert, dass die am 8. September vorgestellte OECD-Studie »Bildung auf einen Blick 2020« den dramatischen Fachkräftemangel im Ausbildungssektor weitgehend ausblende. Der Schwerpunkt der Untersuchung »Berufliche Bildung« berücksichtige die Qualität der Bildungsgänge nicht ausreichend – denn: »Laut Berufsbildungsbericht haben mehr als 1,5 Millionen junge Menschen im Alter zwischen 25 und 34 Jahren keinen Berufsabschluss. Zudem erfasst der OECD-Bericht lediglich die Zahl der jungen Menschen in den Bildungsgängen, jedoch nicht deren Qualität«, wird die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe in einer am vergangenen Dienstag verbreiteten Mitteilung zitiert. (jW)
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