Gravierender Stellenabbau bei SZ
München. In der Redaktion der Süddeutschen Zeitung sollen bis Jahresende bis zu 55 festangestellte Vollzeitbeschäftigte und damit ein Zehntel der Jobs wegfallen, meldete die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) am Dienstag. Ein sogenanntes Freiwilligenprogramm solle hierfür gestartet werden. Die Gewerkschaft Verdi reagierte am Mittwoch mit großem Befremden. »Zu glauben, der eigene Qualitätsanspruch ließe sich sichern, indem man gerade diejenigen zum untragbaren Kostenfaktor erklärt, die für diese Qualität verantwortlich zeichnen, ist ein Irrweg«, sagte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Christoph Schmitz. Eine wirtschaftliche Notlage des Verlags sei zudem weder erkenn- noch absehbar. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
Geflüchtete: Soforthilfe gefordert
vom 17.09.2020 -
»Mit Neid hat das nichts zu tun«
vom 17.09.2020 -
Lärm machen
vom 17.09.2020 -
»Politische Schizophrenie«
vom 17.09.2020 -
Regierungslinke in Krisenzeiten
vom 17.09.2020 -
Anschluss nach unten
vom 17.09.2020 -
Spontaner Protest
vom 17.09.2020