Die weibliche Seite Gottes
In vier Wochen wird das neue Jüdische Museum in Frankfurt am Main eröffnet. Bei der Gründung 1988 war es das erste Museum dieser Art in Deutschland – mit der Neueröffnung am 21. Oktober wird es das neueste sein. Schon der Titel der ersten Ausstellung unter Leiterin Mirjam Wenzel setzt einen neuen Akzent: »Die weibliche Seite Gottes«. Die erste Sonderschau in den neuen Räumen ist ab 23. Oktober zu sehen. Sie verbinde »die kulturhistorischen Spuren von weiblichen Elementen in den Gottesvorstellungen der drei monotheistischen Religionen mit Darstellungen in der Bildenden Kunst«, kündigt das Museum an. Zu sehen sind antike Figurinen, Madonnenbilder, aber auch zeitgenössische Kunst. Seit 2015 wurde an zwei Baustellen parallel gearbeitet: Die Altbauten am Mainufer wurden saniert, im Garten dahinter wuchs der Neubau. Im historischen Rothschild-Palais und dem Nachbargebäude ist die neue Dauerausstellung untergebracht. Auf rund 1.500 Quadratmetern wird auf drei Etagen die Geschichte der Juden in Frankfurt bis in die Gegenwart dargestellt. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Landschaft in Pianissimo
vom 21.09.2020 -
Flieg, Schleudersitz, flieg …
vom 21.09.2020 -
Multipolarismus
vom 21.09.2020 -
He-Man vs. Kuchen
vom 21.09.2020 -
Nachschlag: Mit Nazis reden
vom 21.09.2020 -
Vorschlag
vom 21.09.2020