Unzureichende Hilfen für Opferangehörige
Hanau. In einem offenen Brief hat die Hanauer »Initiative 19. Februar« an zugesagte Hilfen für die Familien der Opfer der an diesem Tag im Frühjahr 2020 begangenen rassistischen Morde erinnert, die demnach bisher kaum die Betroffenen erreichen. »Das Land Hessen hat Soforthilfen und ein Sonderförderprogramm für die Angehörigen der Opfer der rassistischen Morde in Hanau aufgelegt – doch offenbar kommen die Hilfen nur unzureichend an«, erklärte die migrations- und integrationspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Hessischen Landtag, Saadet Sönmez, am Montag in Wiesbaden. In ihrem offenen Brief beklagt die Initiative, dass auch sieben Monate nach der Tat die Lage der Angehörigen inakzeptabel und ungewiss sowie die finanzielle Absicherung der meisten Familien nach wie vor unsicher sei. (jW)
Mehr aus: Antifaschismus
-
Geschichte neu schreiben
vom 23.09.2020 -
Realitätsverweigerung mit Ansage
vom 23.09.2020