Geflüchtete von Moria auf Festland gebracht
Lesbos. Drei Wochen nach der Brandkatastrophe im Geflüchtetenlager Moria haben die Behörden mit der Verlegung Hunderter Geflüchteter von der Insel Lesbos auf das griechische Festland begonnen. Wie das zuständige Ministerium in Athen und die Internationale Organisation für Migration (IOM) mitteilten, sollten bis zum späten Montag nachmittag 704 Menschen die Insel verlassen. 700 weitere Geflüchtete würden demnach am kommenden Donnerstag auf das Festland gebracht werden. Insgesamt sollen nach Angaben des Migrationsministeriums in den kommenden Tagen 2.500 Menschen von Lesbos auf das griechische Festland verlegt werden. Ziel sei es, die Ägäisinsel zu entlasten, auf der aktuell mehr als 14.000 Flüchtlinge leben. Auf das griechische Festland verlegt werden Menschen, deren Asylantrag positiv beschieden worden ist oder die als besonders gefährdet eingestuft werden. (AFP/jW)
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