»So ein Mann darf den Stadtrat nicht vertreten«
Nach Wahl von AfD-Politiker in Gera bleibt offen, woher die notwendigen Stimmen kamen. Ein Gespräch mit Andreas Schubert
Kristian StemmlerVergangene Woche kam es zum Eklat im Stadtrat von Gera. AfD-Mann Reinhard Etzrodt wurde zum Ratsvorsitzenden gewählt, obwohl die Fraktion dort keine Mehrheit hat. Die CDU bestreitet, für Etzrodt gestimmt zu haben. Glauben Sie das?
An der Wahl haben 40 Stadträte teilgenommen. Wenn man die jeweils drei Stimmen, die die drei kleinen Fraktionen der Wählervereinigungen haben, zu den zwölf Stimmen der AfD zählt, fehlen immer noch zwei – Etzrodt hat 23 erhalten. Die Wahrsc...
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