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Aus: Ausgabe vom 30.09.2020, Seite 16 / Sport
Doping

Alte Schule

Minsk. Der Leichtathletikweltverband World Athletics (WA) hat die Wahl des ehemaligen Hammerwerfers und überführten Dopingsünders Iwan Tichon zum Präsidenten des nationalen Verbandes in Belarus kritisiert. »Niemand, der eine Dopingstrafe erhalten hat«, könne »in der heutigen Zeit« noch eine Funktion in WA-Strukturen übernehmen, sagte ein Sprecher dem Branchendienst insidethegames.biz. Tichon ist etwa die Hälfte seiner Erfolge in loser Folge aberkannt worden, weil über Nachtests herauskam, dass er mit unerlaubten Mitteln betrogen hatte. So verlor er unter anderem den WM-Titel 2005 und EM-Gold 2006 wegen Testosteronmissbrauchs, Olympia-Silber 2004 wegen Steroiddopings. (sid/jW)

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