Verdi: Verschmutzung von Wasser ahnden
Berlin. Nach zweijähriger Arbeit des »Nationalen Wasserdialogs«, an dem Verdi als eine sogenannte Stakeholderin beteiligt war, muss nun das Verursacherprinzip durch die Bundesregierung durchgesetzt werden, forderte die Gewerkschaft in einer am vergangenen Donnerstag verbreiteten Mitteilung. »Aus Sicht der rund 100.000 Beschäftigten in der deutschen Wasserwirtschaft ist der Nationale Wasserdialog erst dann ein Erfolg, wenn das im EU-Recht verankerte Verursacherprinzip in Deutschland endlich verwirklicht ist«, wird Verdi-Bundesvorstandsmitglied Christoph Schmitz in der Stellungnahme zitiert. »Was fehlt, sind Konsequenzen, die sich an die Verletzung von Schutzregeln knüpfen«, so Schmitz weiter. Wasserverschmutzung müsse geahndet, die Vermeidung von Verschmutzung hingegen belohnt werden. (jW)
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