Kirgistan: Präsident tritt zurück
Bischkek. In Kirgistan ist Präsident Sooronbai Dscheenbekow zurückgetreten. »Ich klammere mich nicht an die Macht«, erklärte Dscheenbekow in einer am Donnerstag verbreiteten Mitteilung. Zuvor hatte der neue Ministerpräsident des zentralasiatischen Landes, Sadyr Schaparow, den Rücktritt des Staatschefs gefordert. Er wolle nicht als der Präsident in die Geschichte Kirgistans eingehen, »der ein Blutvergießen zugelassen und es erlaubt hat, dass auf sein Volk geschossen wird«, so Dscheenbekow. Der Staatschef war nach der Parlamentswahl am 4. Oktober, zu der es Betrugsvorwürfe gibt, durch Proteste unter Druck geraten. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Provokation gegen Havanna
vom 16.10.2020 -
In bitterer Armut
vom 16.10.2020 -
Erneut gesprächsbereit
vom 16.10.2020 -
Drohung mit Generalstreik
vom 16.10.2020 -
Premierministerin als Trumpf
vom 16.10.2020