Öffentlicher Dienst: Angebot abgelehnt
Berlin. Die Gewerkschaften haben in der laufenden Tarifrunde das Angebot von Bund und Kommunen im öffentlichen Dienst umgehend als unzureichend abgelehnt. Das erklärten die Verhandlungsführer von Verdi und dem Beamtenbund DBB, Frank Werneke und Ulrich Silberbach, am Freitag. »Die angebotenen Lohnsteigerungen sind geradezu respektlos«, kritisierte Werneke. »Für kleinere und mittlere Einkommen bedarf es eines deutlich höheren Mindestbetrags. Die Laufzeit ist eindeutig zu lang.« Die Gegenseite hatte in den Tarifverhandlungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten insgesamt 3,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt in Stufen über drei Jahre angeboten. Die Gewerkschaften fordern ein Lohn- und Gehaltsplus für ein Jahr von 4,8 Prozent, mindestens aber 150 Euro mehr im Monat. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»In Kuba gibt es darauf interessante Antworten«
vom 17.10.2020 -
»Rassisten sind hier nicht erwünscht«
vom 17.10.2020 -
Abriegelungen im Gespräch
vom 17.10.2020 -
»Kriegsszenarien nachgestellt«
vom 17.10.2020 -
Rechte in jedem Winkel
vom 17.10.2020 -
Von Angela bis Angola
vom 17.10.2020 -
Kein Bonus für Arme
vom 17.10.2020