Süddeutsche Zeitung entschuldigt sich
München. Nach einem Artikel über den Pianisten Igor Levit hat die Redaktionsleitung der Süddeutschen Zeitung einen Rückzieher gemacht und sich entschuldigt. Chefredakteur Wolfgang Krach und Chefredakteurin Judith Wittwer reagierten damit am Dienstag darauf, dass viele Leser »diese Veröffentlichung« scharf kritisiert hätten und empört seien.
Der Artikel erschien am Freitag. Darin setzte sich der Autor u. a. mit der Twitter-Praxis des Künstlers auseinander und schrieb: »Das Netz ist hier nicht Kommunikation, sondern die Bühne für ein Pausenstück, dessen Clownerien eine Schattenseite haben: die vehemente Ausgrenzung vermeintlich und tatsächlich Andersdenkender.« (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Medien
-
Polizeischutz für Medien
vom 22.10.2020 -
»Das ist die Mission von Wikileaks«
vom 22.10.2020