Etwas gehemmt
Ingelheim. Die ehemalige Topspielerin Bärbel Wohlleben hat 50 Jahre nach der Aufhebung des Verbots für Frauenfußball durch den Deutschen Fußballbund an die Schwierigkeiten der Anfangsjahre in der BRD erinnert: »Die Frau war damals sehr abhängig vom Mann, auch finanziell. Im Fußball war es so, dass sich die meisten gar nicht getraut haben zu spielen, und wenn, dann etwas gehemmt. Sie haben ja mitbekommen, dass die Männer sie da zweideutig angeschaut haben«, sagte die heute 76jährige der dpa. Der DFB hatte am 31. Oktober 1970 beim Verbandstag in Travemünde das Verbot aufgehoben. Wohlleben war Spielführerin von TuS Wörrstadt als erstem offiziellen (west-)deutschen Meister 1974. In der DDR wurde der Frauenfußball ab 1968 durch den Deutschen Fußballverband organisiert. (dpa/jW)
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