Prozess wegen tödlichem Crash mit Polizeiauto
Berlin. Vor dem Amtsgericht Tiergarten hat am Dienstag der Prozess gegen einen Hauptkommissar wegen fahrlässiger Tötung begonnen. Er war im Januar 2018 mit seinem Polizeiwagen in das Auto einer 21jährigen gekracht, die bei dem Zusammenstoß ums Leben kam. Der Beamte am Steuer des Funkstreifenwagens mit Blaulicht und Signal soll auf dem Weg zu einem Einsatz mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Zudem steht der Verdacht im Raum, der Hauptkommissar sei angetrunken gewesen, was habe vertuscht werden sollen. Die Polizei hatte direkt nach dem Unfall keinen Alkoholtest gemacht, der Beamte und sein Beifahrer waren rasch ins Krankenhaus gebracht worden. Vor Gericht darf die beschlagnahmte Patientenakte des Polizisten nicht als Beweismittel verwendet werden. Die Beschlagnahme sei rechtswidrig gewesen. (dpa/jW)
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