Piepen, Küken, Hasen
Die Drehbuchautorin Anika Decker darf Einblick nehmen in die Einnahmen von Til Schweigers Kinohits »Keinohrhasen« und »Zweiohrküken«. Das Landgericht Berlin gab nach Angaben vom Dienstag in erster Instanz dem Auskunftsbegehren gegen die Produktionsfirma und Rechteinhaberin der Filme sowie gegen einen Film- und Medienkonzern im Hinblick auf die Verwertungserträge dieser Filme statt. Im nächsten Schritt könnte es um die Frage der angemessenen Vergütung gehen. »Keinohrhasen« war 2008 der erfolgreichste deutsche Film im Kino, auch »Zweiohrküken« lockte Millionen Besucher. Hintergrund der Klage ist der »Fairnessparagraph« im Urheberrecht. Er sieht eine Nachvergütung vor, wenn die ursprünglich vereinbarte Honorierung und die später erzielten Erträge in auffälligem Missverhältnis stehen. (dpa/jW)
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