140 Tote nach Bootsunglück vor Senegal
Dakar. Vor der Küste Senegals sind laut der UN-Migrationsorganisation (IOM) mindestens 140 Geflüchtete ertrunken. Ein Boot mit rund 200 Menschen an Bord sei bereits am Sonnabend von dem senegalesischen Küstenort Mbour in Richtung der Kanarischen Inseln aufgebrochen, teilte die IOM am Donnerstag mit. Wenige Stunden später habe das Boot Feuer gefangen und sei gekentert. 59 Menschen seien Medienberichten zufolge gerettet worden. Dies sei das Schiffsunglück mit den bisher meisten registrierten Todesopfern, das 2020 verzeichnet worden sei, so die IOM. Die Zahl der Menschen, die in den vergangenen Wochen versucht haben, von Westafrika zu den Kanaren zu gelangen, ist laut IOM in den vergangenen Wochen stark gestiegen. Auf dieser Route seien in diesem Jahr bislang insgesamt mindestens 414 Menschen gestorben. (dpa/jW)
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