DFB-Vize mag Begriff »Frauenfußball« nicht
Frankfurt am Main. Hannelore Ratzeburg ärgert sich als langjährige DFB-Spitzenfunktionärin bis heute über die verbale Unterscheidung zwischen Fußball und Frauenfußball. »Ich habe noch nie gehört, dass eine Fußballerin sagt, sie geht zum Frauenfußball. Sie geht zum Fußball«, erklärte die Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball beim Deutschen Fußball-Bund in einem Interview mit dem Portal DFB.de anlässlich eines kurz bevorstehenden Jahrestags: Erst am 31. Oktober vor 50 Jahren – nach 21 Jahren, in denen Gleichberechtigung im Grundgesetz verankert worden war – hatte der DFB sein Verbot für Frauenfußball aufgehoben. »Häufig war von ›Weiberfußball‹ die Rede, das war bisweilen ein Spießrutenlauf«, so die heute 69jährige. (dpa/jW)
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