Bund plant staatlichen Lohn für Kulturbranche
Berlin. Um die Einnahmeausfälle der Kultur- und Veranstaltungsbranche auszugleichen, will die Bundesregierung den Betroffenen während des »Teil-Lockdowns« im November einen »fiktiven Unternehmerlohn« auszahlen. Regierungssprecher Steffen Seibert kündigte am Mittwoch in Berlin an, Kulturunternehmen bekämen im November 75 Prozent ihres Umsatzes als direkte Hilfe. Soloselbständige könnten dabei wahlweise den Umsatz des Novembers 2019 oder ihren monatlichen Durchschnittsverdienst des Vorjahres zugrunde legen. Staatliche Hilfen gebe es auch für jene, die indirekt von den coronabedingten Schließungen betroffen sind, sagte Seibert weiter. Anspruchsberechtigt seien alle Unternehmen, die regelmäßig 80 Prozent ihrer Umsätze mit den jetzt geschlossenen Einrichtungen erzielen. In den vergangenen Tagen war Kritik laut geworden, die Regierung fahre die Kulturbranche gegen die Wand. (dpa/jW)
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