Reformschmerz bei der SPD
Mitgliederflucht wegen unsozialer Gesundheitspolitik. Regierungsberater plädiert für Bürgerversicherung
Neoliberaler Reformeifer kann auch die Parteien schmerzen. Das bekommt derzeit die SPD zu spüren. Der von Bundesregierung und Union vereinbarte Kompromiß zur sogenannten Gesundheitsreform trifft an der SPD-Basis offenbar auf erbitterte Ablehnung. »Es gibt schwere Verwerfungen in der Mitgliedschaft«, warnte Niedersachsens SPD-Landesvorsitzender Wolfgang Jüttner in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom Montag. In den letzten Juli-Wochen habe es im Bezirk Hannover ...
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