Nach Anschlag in Wien: Festnahmen und Kontrollen
Wien. In Österreich ist nach dem tödlichen Anschlag eines mutmaßlichen Islamisten in Wien am Sonntag gegen zwei weitere junge Männer Untersuchungshaft verhängt worden. Damit sind nach dem Attentat, dem am vergangenen Montag vier Menschen zum Opfer fielen, insgesamt zehn Verdächtige inhaftiert. Auch in Österreichs Gefängnissen hat es verstärkte Kontrollen gegeben. Zwölf Justizanstalten haben nach Angaben des Justizministeriums vom Sonnabend Funde gemeldet. Großteils seien dabei Schriftstücke entdeckt worden, die nun auf mögliche extremistische Hintergründe überprüft werden. Auf Behördenseite hatte es deutliche Hinweise aus anderen Länder gegeben, wonach der Attentäter eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellte. Der Chef des Wiener Verfassungsschutzes und mehrere Mitarbeiter sollen nun als Konsequenz gehen. Auch der Druck auf Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) wächst. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Erste Etappe genommen
vom 09.11.2020 -
Gegen die Diskriminierung
vom 09.11.2020 -
Kämpfe um Schuscha
vom 09.11.2020 -
Trotz Blockade überlegen
vom 09.11.2020 -
Auf wundersame Weise
vom 09.11.2020 -
»Hier schweigt Moskau«
vom 09.11.2020 -
Museveni sorgt vor
vom 09.11.2020 -
»Viele Familien haben sich bis heute nicht davon erholt«
vom 09.11.2020