Aus: Ausgabe vom 12.11.2020, Seite 5 / Inland
Niedriglöhne besonders im Osten verbreitet
Düsseldorf. In Ostdeutschland sind Niedriglöhne nach wie vor deutlich weiter verbreitet als im Westen der BRD. Fast jeder dritte Beschäftigte arbeitet in Ostdeutschland für wenig Geld. Im Westen erhalte dagegen gut jeder fünfte einen Niedriglohn, berichtete das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen am Mittwoch. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern beim Niedriglohnanteil seien gewaltig, hieß es vom IAG. In Hamburg liege der Anteil »nur« bei 10,7 Prozent. In Thüringen erhielten dagegen 34,1 Prozent der Beschäftigten einen Niedriglohn. Der Niedriglohnsektor in Deutschland sei einer der größten in der EU, betonten die Wissenschaftler. (dpa/jW)
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