Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 16.11.2020, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Mitteilungen

Neben Materialien zum abgesagten Linke-Parteitag enthält die Monatszeitschrift der Kommunistischen Plattform in der Partei Die Linke (KPF) einen ausführlichen Artikel von Norman Paech »Zur Aktualität der Nürnberger Prozesse nach 75 Jahren«. Der Autor hebt hervor, dass es damals »um die Fortentwicklung des Völkerrechts« ging, und hofft, dass die Nürnberger Prinzipien sich gegen ihren Missbrauch durch die USA – etwa im Fall Julian Assange – durchsetzen. Moritz Hieronymi kritisiert Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine, die Zustimmung zu UN-Blauhelmmissionen signalisiert haben. Bei diesen handle es sich um »ein unstatthaftes und weder mit den friedenspolitischen Positionen noch mit der Werteordnung des Parteiprogrammes vereinbares militärpolitisches Instrument«. Außerdem: Uli Ludwig über Antifaschismus heute (»Der Herrschaftsbedarf der Monopole (…) gibt den Ton an, nicht die wildgewordenen Kleinbürger, die Prepper und die Pegida-Marschierer.«) und Lorenz Gösta Beutin über »Falsche Träume aus Wasserstoff«. Brigitte Triems erinnert an die Gründung der Internationalen Demokratischen Frauenföderation (IDFF) vor 75 Jahren. (jW)

Mitteilungen, Heft 11/2020, 38 Seiten, Spendenempfehlung 1 Euro plus Porto. Bezug: KPF, Kleine Alexanderstr. 28, 10178 Berlin, E-Mail: kpf@die-linke.de

Der Funke

In Der Funke schreibt Christoph Vetter über die »kommende kapitalistische Krise«, die »mit aller Kraft von den Herrschenden verschleppt« werde. Auch Hans-Gerd Öfinger meint, dass die Krise »erst begonnen« habe. Yola Kipcak schreibt über die Kapitulation der »akademischen Linken«. Derzeit reihe sich der »akademische Marxismus« in die »lange Liste der Apologeten des Reformismus und Kapitalismus« ein. Zuletzt habe David Harvey, der bei vielen als »Eminenz für marxistische Ökonomie« gelte, offen erklärt, dass der Kapitalismus »too big to fail« sei, da seine Beseitigung zu »heillosem Chaos und Elend« führen werde. Und »Queer-Theoretikerin Judith Butler« argumentiere neuerdings »für die Utopie einer gewaltfreien Sozialpartnerschaft«. Außerdem: Arian Albrecht über die »Scheinwahl in den USA« und Tobias Wallrath über den »Ausverkauf der DDR«. (jW)

Der Funke – Marxistische Linke, Nr. 5/2020, 27 Seiten, 2 Euro, Bezug: Der Funke e.  V., Postfach 2112, 65011 Wiesbaden, E-Mail: redaktion@derfunke.de

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