Aus: Ausgabe vom 18.11.2020, Seite 15 / Antifaschismus
Gewalt und Repression nach Remagen-Protest
Remagen. Nach dem geschichtsrevisionistischen Aufmarsch und den Protesten von Antifaschisten am Sonnabend im rheinland-pfälzischen Remagen hat die Polizei 89 Ermittlungsverfahren eingeleitet, wie der SWR am Montag berichtete. 90 Nazigegner waren kurzzeitig von der Polizei festgenommen worden. Die Vorwürfe lauten unter anderem auf Landfriedensbruch und Verletzung von zwei Beamten. Dem antifaschistischen »Blockzhg«-Bündnis zufolge wurden Teilnehmende der Sitzblockade von Polizisten mit Tritten und Schlägen angegriffen, wobei Schlagstöcke sowie Pfefferspray »gezielt in die Augen« zum Einsatz gekommen sein sollen. Mehrere Betroffene mussten demnach ins Krankenhaus. (jW)
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