Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 21.11.2020, Seite 15 / Geschichte

Anno … 48. Woche

1520, 28. November: Der portugiesische Seefahrer Ferdinand Magellan und seine Schiffsbesatzung durchqueren die später nach ihm benannte Seestraße in Südamerika und erreichen den Pazifik. Im Auftrag der spanischen Krone, die für ihre Expansionspläne eine Westroute nach Indonesien sucht, wird die Fahrt zur ersten nachgewiesenen Weltumsegelung. Magellan selbst wird dabei auf den Philippinen von Einheimischen getötet.

1895, 27. November: In Paris setzt der Erfinder des Dynamits und Rüstungsindustrielle Alfred Nobel sein Testament auf und verfügt, dass ein Großteil seines Vermögens in eine Stiftung umgewandelt wird. Die fünf Jahre später gegründete Stiftung wird zur Grundlage der Nobelpreise, die für Physik, Chemie, Physiologie/Medizin, Literatur und Friedenspolitik vergeben werden.

1945, 29. November: In Belgrad wird König Peter II. abgesetzt und die Sozialistische Förderative Republik Jugoslawien ausgerufen. Marschall Josip Broz Tito wird von der verfassunggebenden Versammlung zum ersten Ministerpräsidenten gewählt. Der Vielvölkerstaat zerfällt 1991 mit dem Austritt der Teilstaaten Kroatien, Slowenien und Mazedonien.

1970, 27. November: In Wuppertal wird anlässlich des 150. Geburtstages von Friedrich Engels das Engelshaus eröffnet. In dem Gebäude wird eine Dauerausstellung zu Leben und Werk des engsten Vertrauten von Karl Marx eingerichtet. Das Museum, das aufgrund von Sanierungsarbeiten seit 2016 geschlossen ist, soll nächstes Jahr wieder eröffnet werden.

1975, 25. November: Auf Vorschlag des chilenischen Geheimdienstchefs Manuel Contreras beschließen die Geheimdienste Argentiniens, Chiles, Paraguays, Uruguays, Boliviens und Brasiliens die »Operation Condor«. Die von den USA unterstützte Kampagne dient der Unterdrückung linker Kräfte. Die Morde, denen bis zu 50.000 Menschen zum Opfer fallen, enden erst mit dem Sturz der Militärdiktaturen in den sechs Ländern.

1990, 25. November: In Eberswalde wird der aus Angola stammende Amadeu Antonio Kiowa von Neonazis angegriffen, er stirbt am 6. Dezember an den Folgen der Attacke. In der Nähe des Tatorts halten sich auch Polizisten auf, die allerdings nicht eingreifen. Kiowa zu Ehren wird 1998 die Amadeu-Antonio-Stiftung gegründet.

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