Großrazzia wegen illegaler Beschäftigungen
Potsdam. Bundespolizei und Zoll sind am Mittwoch mit einer bundesweiten Großrazzia gegen illegale Beschäftigungen im Bereich der häuslichen Pflege vorgegangen. In 13 Bundesländern wurden 130 Wohn- und Geschäftsräume sowie Steuerbüros durchsucht, wie die Bundespolizei in Potsdam mitteilte. Gleichzeitig wurden in Polen drei Hauptbeschuldigte und deren Firmen durchsucht. In Deutschland richten sich die Ermittlungen gegen 71 Auftragsvermittler. Gegen sie wird wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Einschleusens von Migranten, illegaler Beschäftigung sowie Veruntreuens von Arbeitsentgelt ermittelt. Nach Schätzungen des Hauptzollamts Dresden beträgt der Schaden durch nicht abgeführte Sozialversicherungsbeiträge etwa 14 Millionen Euro. Rund 1.000 Beamte waren bei der Razzia im Einsatz. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Daimler-Chefs erpressen Beschäftigte
vom 26.11.2020 -
Beratungen über Coronaregeln
vom 26.11.2020 -
Lange Liste
vom 26.11.2020 -
Höcke denkt quer
vom 26.11.2020 -
Niedriglöhnen ausgeliefert
vom 26.11.2020 -
Kein Traumjob an Hochschulen
vom 26.11.2020 -
»Seine Verlegung in ein ziviles Krankenhaus ist das mindeste«
vom 26.11.2020