Jobwunder
Die Führungsstrukturen der Berliner Museen werden grundlegend geändert. Die Leitung der Nationalgalerie – zuvor bei Udo Kittelmann – wird künftig auf drei Positionen verteilt, wie die Stiftung Preußischer Kulturbesitz am Dienstag mitteilte. Die Stiftung, Deutschlands größte Kultureinrichtung, wird derzeit reformiert. Kittelmann hatte 2019 überraschend angekündigt, seinen bis Ende Oktober 2020 laufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen. Der Vertrag des bisherigen Direktors der Gemäldegalerie, Michael Eissenhauer, laufe vereinbarungsgemäß zum 31. Januar 2021 aus, heißt es weiter. Danach wird der Posten neu besetzt. Der Stiftungsrat sei einer Empfehlung des Wissenschaftsrates gefolgt, die Verantwortlichkeiten für die Gemäldegalerie und die Generaldirektion voneinander zu trennen, heißt es. Neue Leitungspositionen gibt es demnach für die Alte Nationalgalerie (mit der Friedrichswerderschen Kirche), für die Neue Nationalgalerie (mit dem künftigen Museum des 20. Jahrhunderts, dem Museum Berggruen und der Sammlung Scharf-Gerstenberg) und für das Museum Hamburger Bahnhof. Damit ist die Zuständigkeit jeweils für die Kunst des 19., 20. und 21. Jahrhunderts aufgeteilt. Das soll helfen, die Profile der Häuser »noch besser als bisher (zu) entwickeln«, so Kulturstaatsministerin Monika Grütters. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
»Mehr Eltern für alle«
vom 26.11.2020 -
Eine ganz andere Dynamik
vom 26.11.2020 -
Es kracht im Gebälk
vom 26.11.2020 -
Haarlackbutler macht aller Krach taub
vom 26.11.2020 -
Nachschlag: Repeat after me, please
vom 26.11.2020 -
Vorschlag
vom 26.11.2020