Pariser Verlage einigen sich mit Google
Zürich. Ein Gericht in Paris hatte den US-Suchmaschinenbetreiber Google im Oktober dazu verurteilt, mit Verlegern einen Kompromiss zu finden, wie die Newsinhalte, die Google benutzt, abgegolten werden sollen. Jetzt hat sich der Internetriese mit sechs französischen Medien wie Le Monde oder Le Figaro geeinigt, wie das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) am Freitag auf seinem Onlineportal mitteilte. Mit anderen, wie der Nachrichtenagentur AFP, stehe eine Einigung noch aus.
Zugrunde liegt dem Gerichtsurteil vom Oktober das neue EU-Urheberrechtsgesetz. In Frankreich ist es bereits implementiert. Der Fall Google sei jetzt ein Test, ob das Gesetz »tatsächlich Zähne zeigt«. Auch in Australien muss Google mit den Verlagen über eine Abgeltung verhandeln, Diskussionen laufen in weiteren Ländern. Bislang wehrte sich der Quasimonopolist gegen solche Lizenzgebühren. (jW)
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