Aus: Ausgabe vom 24.11.2020, Seite 6 / Ausland
Berg-Karabach: Armenien übergibt Orte
Jerewan. Im Konflikt mit Aserbaidschan um die Südkaukasusregion Berg-Karabach gibt Armenien die Kontrolle über mehr als 120 Ortschaften ab. Die armenische Regierung veröffentlichte am Montag eine Liste mit insgesamt 121 Städten und Dörfern, die in die aserbaidschanische Kontrolle übergehen. Teils hatte Armenien die Kontrolle über die Orte zuletzt bei Kämpfen verloren, teils kommt es zu einer kampflosen Übergabe. Der armenische Regierungschef Nikol Paschinjan hatte in der Nacht zum 10. November unter Vermittlung des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilcham Alijew ein Abkommen über das Ende der Kämpfe unterzeichnet. (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Peter Richartz, Solingen: Renaissance der UNO Etwas Wesentliches und Tiefgreifendes ist schiefgelaufen, wenn man die permanente Verletzung der Prinzipien der UN-Charta – wie jüngst in Armenien – zur Kenntnis nehmen muss und wenn der Einsatz bzw. ...
Mehr aus: Ausland
-
Ankara erzwingt Einsatzabbruch
vom 24.11.2020 -
Schwarzes Leben zählt
vom 24.11.2020 -
Wahl unter Terrorbedingungen
vom 24.11.2020 -
Guaidó zahlt nicht
vom 24.11.2020 -
Spirale der Repression
vom 24.11.2020 -
Den Tod in Kauf genommen
vom 24.11.2020 -
»Die Herrschenden setzen auf Konfrontation«
vom 24.11.2020