Haribo in Wilkau: Gottschalk äußert sich
Berlin. Nach einem Statement des Entertainers und langjährigen Haribo-Werbeträgers Thomas Gottschalk fordert die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) klare Signale des Unternehmens zur Zukunft des Standortes in Wilkau-Haßlau. Gottschalk teilte auf Anfrage der NGG Ost zu der drohenden Werksschließung folgendes mit: »Wenn man sich auf die Fahne geschrieben hat: ›Haribo macht Kinder froh, und Erwachsene ebenso‹ muss man das auch als Arbeitgeber ernst nehmen.« Darauf Bezug nehmend sagte Thomas Lißner von der NGG Dresden-Chemnitz am Donnerstag: »Haribo muss endlich einsehen, dass es den Standort nicht einfach schließen kann, sondern dass das Werk und die Beschäftigten eine Perspektive brauchen«. Soziale Verantwortung sehe anders als die bisher praktizierte Geschäftspolitik aus. »Wir erwarten klare Signale für die anstehenden Gespräche«. Am Nikolaustag planen Belegschaft und NGG eine Menschenkette um das Werk. Des weiteren wollen sie am 13. Dezember, am Tag des 100jährigen Haribo-Jubiläums, protestieren. (jW)
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