Nirgendwo anders
Der Nachlass des Dirigenten Rudolf Kempe (1910–1976) kommt nach Dresden zurück. Kempes Witwe Cordula Kempe, künstlerische Leiterin der Rudolf Kempe Society, wolle das Konvolut dem Historischen Archiv der Sächsischen Staatstheater übergeben und somit öffentlich zugänglich zu machen, gab die Staatskapelle Dresden am Freitag bekannt. »Hier und nirgendwo anders ist seine wahre Heimat«, erklärte Cordula Kempe.
Ihr Mann stammte aus Niederpoyritz, heute ein Stadtteil von Dresden. Nach einem Studium in Dresden und nach mehreren Stationen in anderen Teilen Deutschlands kehrte er 1949 in seine Heimatstadt zurück und war bis 1953 Generalmusikdirektor (GMD) der hiesigen Staatsoper. Später war er unter anderem GMD in München und Chef des Royal Philharmonic Orchestra London und des Tonhalle-Orchesters Zürich. (dpa/jW)
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