Geldwäsche: Prozess gegen UBS-Chef
Den Haag. Im Zuge der früheren Geldwäscheaffäre bei der niederländischen Bank ING muss sich deren einstiger Chef, Ralph Hamers, nun doch strafrechtlich verantworten. Ein Gericht in Den Haag ordnete am Mittwoch an, ein Strafverfahren zu eröffnen. Hamers ist inzwischen Chef der Schweizer Großbank UBS. Die ING hatte gesetzliche Maßgaben zur Verhinderung von Geldwäsche nicht umgesetzt und Kunden sowie verdächtigte Transaktionen nicht genügend kontrolliert. Die Staatsanwaltschaft hatte damals auf eine strafrechtliche Verfolgung einzelner Mitarbeiter verzichtet. Gegen die Entscheidung der Staatsanwaltschaft hatten mehrere Organisationen geklagt. Sie bekamen nun recht. (dpa/jW)
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