Geschoben und gestrichen
Der Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller kritisiert die Bundesregierung für ungenügende Coronahilfen. Diese würden nicht den Erfordernissen angepasst. Vielen sei mit den Hilfspaketen nicht geholfen, sagt Lena Falkenhagen, Bundesvorsitzende des Verbands laut einer Mitteilung vom Mittwoch: »Von den allgemeinen Hilfen für Soloselbständige werden Schriftstellerinnen und Schriftsteller gerade mal im einstelligen Prozentbereich erfasst. Wir brauchen endlich kurz- und mittelfristig strukturelle Hilfen mit Schwerpunkt Kultur. Dazu gehören auch Leitlinien des Bundes für die Länder«, so Falkenhagen. Schriftstellerinnen und Schriftsteller seien direkt durch Lesungen und indirekt durch die Existenzsorgen der Verlage von der Coronakrise betroffen, so Falkenhagen. 53 Prozent aller Verlage hätten Buchveröffentlichungen verschoben, 36 Prozent diese ganz gestrichen. (jW)
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