Zu Guttenberg kassierte bei Wirecard
Berlin. Der frühere Wirtschafts- und Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg soll für seine Lobbydienste für den mittlerweile insolventen Zahlungsdienstleister Wirecard knapp eine Million Euro kassiert haben. Die Summe soll an seine Firma Spitzberg geflossen sein, damit er seine Kontakte für den Markteintritt in China nutzt, berichtete die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Wäre Wirecard nicht bankrott gegangen, hätte sich der Betrag wahrscheinlich noch erhöht, berichtete das Blatt weiter. Am Donnerstag wird der ehemalige CSU-Politiker vor dem Untersuchungsausschuss vernommen. (jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
»Brexit«-Handelspakt in weiter Ferne
vom 14.12.2020 -
Kassensturz in Kuba
vom 14.12.2020 -
Millionenschwere Abbitte
vom 14.12.2020