»Das Verfahren folgt politischer Agenda eines Teils der Justiz«
Über »Feindstrafrecht« gegen G-20-Gegner, den Rondenbarg-Prozess und hasserfüllte Haftbefehle. Ein Gespräch mit Matthias Wisbar
Kristian StemmlerFast dreieinhalb Jahre nach dem G-20-Gipfel in Hamburg hat am 3. Dezember vor dem Landgericht der erste sogenannte Rondenbarg-Prozess gegen fünf Angeklagte begonnen – ein später Höhepunkt im Feldzug der Hamburger Justiz gegen die Gipfelgegner. Worum geht es in dem Verfahren?
Es handelt sich um ein Pilotverfahren. Die fünf Angeklagten sollen zu rund 200 Demonstranten gehört haben, deren Aufzug am Morgen des 7. Juli 2017, des ersten Gipfeltags, im Industriegebiet Rond...
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